Am 4. Juni 2024 ging es für die Klasse 10c mit Herrn Grün und Herrn Elser zum Restmüllheizkraftwerk in Stuttgart-Münster. Nach der Ankunft in Cannstatt gab es am Ende der kleinen Wanderung durch die Innenstadt eine Stärkung beim türkischen Bäcker, bevor es direkt zum Kraftwerk ging. Dort wurden wir von Frau Durst begrüßt, die uns zunächst eine halbe Stunde Theorie über die Anlage und ihre Funktionsweise vermittelte – Informationen, die der NWT-Kurs natürlich durch den hervorragenden Unterricht von Herrn Grün bereits kannte. :)

Nach der theoretischen Einführung begann die Führung, nachdem jeder einen Helm und eine Warnweste erhalten hatte. Wir besichtigten unter anderem die Baustelle für eine neue Anlage, die gebaut wird, weil das Kraftwerk zum Teil im Winter auch mit Kohle betrieben wird und stattdessen ab 2025 mit Gas betrieben werden soll. Ein Höhepunkt war der Einblick in das Lager, in dem der Rest- und Sperrmüll gelagert wird, was einige von uns sehr beeindruckte und andere weniger. Zwischendurch durften wir Schüler und Schülerinnen sogar praktisch mitwirken, zum Beispiel bei einem Teil des Einstellungstests.

Ein nennenswertes Erlebnis war der gemeinsame Gang auf die Waage, bei dem wir ein Gesamtgewicht von 1,6 Tonnen erreichten. Dies ließ uns erkennen, dass der geplante Besuch im Asiamo am Ende der Exkursion vielleicht ein Fehler war. Trotz dieses „1,6 Tonnen schweren“ Schocks ging die Führung weiter. Wir besuchten weitere Stationen des Kraftwerks, darunter die Leitstelle, wo alles kontrolliert wird, und die Entsorgung der Schlacke. Obwohl uns das wirklich spannende Feuer nicht gezeigt wurde, konnten wir viel lernen. Uns wurden auch zahlreiche attraktive Möglichkeiten für Ausbildungen und duale Studiengänge bei der EnBW vorgestellt.

Zum Abschluss der Exkursion ging es für uns zu einem gemeinsamen Essen ins Asiamo in Fellbach.

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Autor: Merdan, 10c