
CHORKONZERT AM LGW
„Money, Money, Money,“‘- der berühmte ABBA-Hit erklang als Zugabe am Ende des gut einstündigen LGW-Chorkonzertes aus rund 60 Kehlen sangeslustiger Schülerinnen und Schüler in der vollbesetzten Hermann-Schwab-Halle, um die Zuhörerschaft zu großzügigen Spenden für den LGW-Förderverein zu animieren. Nach zwei langen Jahren, in denen die schulische Chorarbeit pandemiebedingt völlig zum Erliegen gekommen war, konnte am 7.3. endlich wieder ein Chorkonzert stattfinden. Und was für eins!
Drei Tage lang hatten die Sängerinnen und Sänger in der Woche vorher auf der fränkischen Burg Wernfels von morgens bis abends die raffiniert arrangierten, neuen und älteren Songs geprobt. Denn mehrstimmig zu singen, hört sich einfacher an, als es ist! Gerade bei bekannten Hits, die jeder aus dem Radio kennt und „mitträllern“ zu können glaubt.
Umso beeindruckender, wie der Chor die stimmungsmäßig sehr facettenreichen Lieder performt hat: Beispielsweise das coole „Havana“, das traurige „Another Love“, das freche „Alles nur geklaut“ oder das melancholische „Farbenspiel im Wind“. Die Herausforderung für den Sopran (Klassen 5-7) war besonders groß, denn sie hatten oft die Hauptstimme und mussten rhythmisch exakt viel deutschen und englischen Text bewältigen. Die schwierigen Stimmlagen Alt und Bass meisterten die 8.-12.-Klässler*innen souverän.
Begleitet wurden die Lieder von einer kleinen Band (Christine Demmler, Klavier; Carolin Franzki, Trompete; Mika Schatz, Schlagzeug; Martin Czasch, E-Bass). Zwischen den Chorliedern gab Fagottist Moritz Schneider zwei kurze jazzige Fagottstücke zum Besten. Und das Mundharmonika-Ensemble aus Klasse 6 eröffnete das überaus gelungene Konzert mit einem bunten Medley aus bekannten Melodien.
Ein musikalisch rundum gelungener Abend, der Musizierende und Publikum gleichermaßen beglückt und beschwingt hat! Ein großes Dankeschön ging deshalb von Fördervereinsvorsitzendem Hans-Dieter Baumgärtner an alle Beteiligten, besonders aber an den Chorleiter, Arrangeur und Organisator des Abends, Stefan Nagel.
Bericht und Bild: Silke Seibt